Coronavirus: Emirate impfen Mitarbeiter des Gesundheitswesens

Kein Alleingang: EU führt Verhandlungen über den Covid-Impfschutz.
Das Mittel befindet sich noch in der letzten Testphase.

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben die Impfung von Mitarbeitern des Gesundheitswesens mit einem noch in der Testphase befindlichen Coronavirus-Impfstoff genehmigt. Das Mittel werde "unseren Helden an der Front zur Verfügung stehen, die am stärksten gefährdet sind, sich mit dem Virus zu infizieren", teilte die Notfallschutzbehörde (NCEMA) am Montag im Onlinedienst Twitter mit.

Milde Nebenwirkungen

Der Impfstoff durchläuft derzeit noch die letzte Testphase, in der das Mittel an Menschen erprobt wird. Der chinesische Pharmakonzern Sinopharm hatte im Juli die dritte Testphase für seinen Impfstoff in den Emiraten gestartet. Nach Angaben der emiratischen Behörden fielen die Ergebnisse positiv aus. Demnach wurde der Impfstoff an 31.000 Probanden getestet. Dabei seien nur "milde und erwartbare" Nebenwirkungen aufgetreten.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den VAE steigt derzeit wieder stark an. Am Samstag wurde mit 1.007 Neuinfektionen ein Allzeithoch erreicht. Insgesamt infizierten sich in dem Golfstaat bisher mehr als 80.000 Menschen mit dem neuartigen Virus, 401 starben an den Folgen der Infektion.

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