Corona: RKI-Chef Wieler wirbt weiterhin für das Tragen von Masken

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Dank der Masken bleibe die Zahl der Atemwegserkrankungen im Rahmen, so der Präsident des Robert Koch-Instituts Lothar Wieler.

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, wirbt weiter für eine Isolation von Corona-Infizierten und für das Tragen von Masken. Inwieweit dies umgesetzt werde, sei „letztlich eine politische Entscheidung“, sagte Wieler der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Dank der Masken bleibe die Zahl der Atemwegserkrankungen insgesamt im Rahmen. „Momentan fällt auf, dass sich immer mehr Menschen mit der Grippe anstecken. Deshalb denke ich, dass es im Winter keine reine Corona-Welle geben wird, sondern dass eine Reihe von Atemwegsinfektionen parallel um sich greifen.“ Dank Impfstoffen und Medikamenten sei die Ausgangslage im Kampf gegen Corona aber besser als zuvor.

 

Der Chef des Hausärzteverbands Nordrhein, Oliver Funken, sieht indes die Zeit für eine Lockerung der Maskenpflicht gekommen. „Die Maskenpflicht sollte langsam weichen und man sollte auf Freiwilligkeit setzen“, sagte Funken der Rheinischen Post. Dies sei auch deshalb sinnvoll, weil die Maskenpflicht etwa im öffentlichen Personennahverkehr nicht überall eingehalten und ihre Missachtung nicht bestraft werde.

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