BA.2.75 entdeckt: Für Londoner Omikron-Jäger "alarmierend"

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Der Stamm ist in bisher fünf Ländern nachgewiesen worden. Britische Gesundheitsbehörde: Noch kein Grund zur Sorge.

Die Serie der Bad news rund um Corona will nicht abreißen: Britische Forscher rund um den Virologen Thomas Peacock haben jetzt ihre Besorgnis über eine neue Covid-Variante zum Ausdruck gebracht, die in mehreren Ländern weltweit aufgetaucht ist.

Der Stamm, ein Abkömmling von Omikron, hat die internationale Klassifizierung BA.2.75 erhalten, da es sich um eine zweite Generation der BA.2-Variante handelt, die Ende März in Europa eine Welle ausgelöst hat.

Die Zahl der in den Labors sequenzierten Fälle ist mit knapp über 50 zwar gering, doch dürfte das tatsächliche Ausmaß aufgrund der großen geografischen Verbreitung weit höher liegen.

Diese Unsicherheit und die Anzahl der unterschiedlichen Mutationen im Vergleich zur Elternvariante haben Peacock dazu veranlasst, die Entdeckung als "alarmierend" zu bezeichnen. Der Professor vom Imperial Collage London war seinerzeit auch der Erste, der Omikron in der Sequenzierungsgdatenbank entdeckt hat.

In mindestens fünf Ländern

Ein Sprecher der britischen Gesundheitsbehörde erklärte auf Anfrage: Die Variante ist bekannt, allerdings handle es sich nur um einen von mehreren neuen Stämmen, die überwacht würden, und es bestehe derzeit noch kein Grund zur Sorge.

Der Erreger ist in mindestens fünf Ländern verbreitet, wobei die meisten Fälle in Indien aufgetreten sind. Auch im Vereinigten Königreich (fünf Fälle) sowie in Deutschland, Neuseeland und Kanada wurden Fälle festgestellt.

 

Für Österreich ist die neue Variante derzeit nicht relevant. So zeigt sich in der jüngsten Auswertung des Molekularbiologen Ulrich Elling, dass landesweit BA.5 mit rund 70 Prozent eindeutig dominiert, während BA.2 bei rund 15 Prozent stagniert.

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