Arzneimittel-Radar: Keine Hamsterkäufe mehr im Medikamenten-Bereich

Arzneimittel-Radar: Keine Hamsterkäufe mehr im Medikamenten-Bereich
Die Nachfrage ist spürbar zurückgegangen, Schmerz-Medikamente werden am häufigsten gekauft.

Nach den anfänglichen Hamsterkäufen in den Apotheken aus Angst, dass in Österreich die Medikamente ausgehen könnten, vermeldet der österreichische Arzneimittel-Vollgroßhandel (PHAGO) in Corona-Woche 2 eine Beruhigung der Lage.

Schmerz-Medikamente rangieren laut dem wöchentlichen Arzneimittel-Radar der verordnungsstärksten therapeutischen Arzneimittel-Gruppen im Vergleich zum Vorjahr nach wie vor an oberster Stelle, gefolgt von Blutdrucksenkern. Mittel zur Behandlung koronarer Herzkrankheiten sowie Antidiabetika wurden im Vergleich zu vergangener Woche deutlich weniger nachgefragt. Die geringste Steigerung gibt es bei Antibiotika.

Lieferschwierigkeiten schon vor Corona

Schon vor Ausbruch des Corona-Virus gab es zuletzt Lieferschwierigkeiten bei Arzneimitteln in unterschiedlichen Therapie-Gebieten. Aufgrund der Grenzschließungen und der erschwerten Transportbedingungen sowie der massiv erhöhten Nachfrage nach Medikamenten kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Der vollsortierte Großhandel werde laut Windischbauer stets in der Lage sein, zumindest einmal täglich Arzneimittel an alle Apotheken liefern zu können.

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