Alzheimer vorbeugen: Auf diese 12 Risikofaktoren sollten Sie achten

Bei Alzheimer handelt es sich um die häufigste Form der Demenz: Durch das Absterben von Nervenzellen werden Erkrankte zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos. Auch die Persönlichkeit und das Verhalten ändern sich im Verlauf der Erkrankung. So lassen Urteilsvermögen und Sprachfähigkeit nach.
Bis zu 40 Prozent der Alzheimer-Erkrankungen können durch einen gesunden Lebensstil sowie gesundheitliche Vorsorge vermieden werden, berichtet das Deutsche Gesundheitsportal.
Die Alzheimer Forschungsinitiative hat zwölf Risikofaktoren zusammengestellt, auf die jeder und jede achten sollte, um Alzheimer vorzubeugen.
1. Bewegung:
Körperliche Fitness hält auch Ihr Gehirn fit: Mindestens 2,5 Stunden Bewegung pro Woche sind ideal.
2. Geistige Fitness:
Wenn Sie etwas Neues lernen, wird Ihr Gehirn trainiert. Egal ob ein Musikinstrument, eine Sprache oder der Umgang mit dem Computer, probieren Sie etwas Neues aus.
3. Gesunde Ernährung:
Orientieren Sie sich an der klassischen mediterranen Ernährung: viel Obst und Gemüse, Olivenöl und Nüsse. Lieber Fisch statt rotes Fleisch.
4. Soziale Kontakte:
In der Gruppe machen Aktivitäten mehr Spaß und Ihre grauen Zellen werden gefordert: Verabreden Sie sich zum Sport, zum Musizieren, zum Kartenspielen oder zum gemeinsamen Kochen.
5. Übergewicht reduzieren:
Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen, das Normalgewicht zu halten.
6. Ausreichend Schlaf:
Sorgen Sie für guten und ausreichenden Schlaf, damit das Gehirn Schadstoffe abbauen und sich erholen kann.
7. Nichtrauchen:
Rauchen schadet auch dem Gehirn. Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören.
8. Kopfverletzungen vermeiden:
Passen Sie im Alltag und beim Sport auf Ihren Kopf auf und tragen Sie einen Helm beim Fahrradfahren.
9. Bluthochdruck:
Blutdruck regelmäßig beim Arzt checken lassen. Bluthochdruck sollte auf jeden Fall behandelt werden.
10. Diabetes:
Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft zu hoch, sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin aktiv werden.
11. Depressionen:
Wenn man über eine längere Zeit antriebslos oder niedergeschlagen ist, sollte die Ursache abgeklärt werden. Eine Depression sollte nicht unbehandelt bleiben.
12. Schwerhörigkeit:
Nehmen Sie es ernst, wenn Sie merken, dass Sie schlechter hören. Mit einer Hörhilfe kann nachlassende Hörfähigkeit sehr gut korrigiert werden.
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