Deshalb verhindern Spinat und Kohl Demenz

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Amerikanische Forscher untersuchten die Essgewohnheiten von knapp 100 Menschen.

Jeden Tag Spinat essen – wenn es nach einer neuen Studie geht, sorgt das für Superkräfte. Aber nicht wie bei Popeye, der damit seine Muskeln stählte. Vielmehr fördert der tägliche Genuss von grünem Blattgemüse die geistigen Kräfte. Damit lässt sich der Entstehung von Demenz vorbeugen, sagen Forscher des Rush University Medial Centers in Chicago.

100 Gramm täglich genügen

Dabei geht es gar nicht um riesige Mengen, betonen sie in ihrer Studie, die im Fachmagazin "Neurology" veröffentlicht wurde. Bereits 100 Gramm gekochter Spinat, Kohlgemüse und Sprossen oder 200 Gramm Blattsalate verjüngen das Gehirn um bis zu elf Jahre. Für diese Erkenntnisse wurden die Essgewohnheiten von 960 Menschen mit einem Altersdurchschnitt von 81 Jahren über mehrere Jahre untersucht. Bei regelmäßigen Intelligenztests schnitten jene am besten ab, die viel grünes Gemüse aßen.

Dennoch kein direkter Zusammenhang

Das Team betont aber auch: Auch wenn sich in der Studie eine Verbindung zwischen dem reichlichen Genuss von grünem Gemüse und besseren Gehirnfunktionen zeigte, könne dies nicht als direkte Ursache angesehen werden. Sie verwiesen auch auf valide Daten, die zeigten, dass auch andere Faktoren als die Ernährung die Gehirnleistung beeinflusst. Dazu zählen etwa Rauchen, Übergewicht und geringe körperliche und geistige Aktivitäten im Lauf des Lebens.

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