Das Lasermikroskop – sauberes Wasser!

Knifflig: Die Wasserprobe mit einer Spritze aufziehen und ganz vorsichtig einen kugeligen Tropfen herausdrücken.
Mittels Laserpointer könnten in einem hängenden Tropfen spannende Dinge entdeckt werden

Sicher weißt du, dass man nicht einfach so aus Flüssen, Tümpeln oder anderen Gewässern trinken sollte.

Aber warum eigentlich nicht? Denn oft sieht ja dieses Wasser genauso sauber aus wie aus der Wasserleitung. Der Grund zeigt sich meist erst, wenn man das Wasser genau unter die Lupe nimmt! Und tatsächlich, als die ersten Mikroskope erfunden wurden, konnten wir Menschen uns endlich auch unser Trinkwasser genauer ansehen und fanden sehr viele winzige, für das Auge unsichtbare Unreinheiten.

Würdest du dir zum Beispiel Sumpfwasser unter dem Mikroskop ansehen, so wärst du vermutlich erstaunt und vielleicht sogar ein bisschen schockiert, wenn du die winzigen Schmutzteilchen oder Kleinstlebewesen darin entdeckst.

Das Lasermikroskop – sauberes Wasser!

Effektvoll: Die Projektion mit rotem Laser bei Dunkelheit.

Wassertropfen lasern

Aber wer hat zuhause schon so ein hochwertiges optisches Gerät stehen, mit dem sich Wasser so genau untersuchen lässt? Deshalb werden wir dir heute zeigen, wie du dir Wasser, zum Beispiel eine kleine Menge aus einer Regenpfütze, genauer ansehen kannst, und das sogar ohne Vergrößerungsapparat! Du brauchst dafür einen Laserpointer, zwei mit Wasser gefüllte Gläser, eine Spritze mit ein bisschen Wasser. Bitte richte den Laserpointer niemals in Richtung Augen, denn der intensive Lichtstrahl kann die menschliche Netzhaut verletzen.

Und so geht’s: Ziehe mit der Spritze ein wenig Wasser auf. Klemme die Spritze zwischen zwei Gläser Wasser ein. Aus der Spritze sollte auf jeden Fall ein Tropfen Wasser herausragen. Durch diesen Tropfen leuchtest du nun mit dem Laserpointer hindurch auf eine Wand. Der Tropfen funktioniert wie eine Linse – das Bild wird vergrößert und dann auf die Wand projiziert. Es kann sein, dass du ein bisschen mit dem Abstand vom Laser zum Tropfen und von der Spritze mit Tropfen bis zur Wand hin experimentieren musst, also entweder mit deinem Glas-Spritzen-Aufbau etwas näher zur Wand – oder aber weiter weggehen musst.

Du kannst auch versuchen, den Laserpointer mit einer Klammer zu fixieren, damit dein Bild nicht wackelt. Viel Spaß beim Entdecken!

Fragen zum Experiment

der Woche sende an

kurier@sciencepool.org

Kommentare