Zweiter Anlauf: Wie die Steirische ams Osram doch noch kaufen will

Zweiter Anlauf: Wie die Steirische ams Osram doch noch kaufen will
Mit dem nachgebesserten Angebot könnten die Steirer die US-Konkurrenz ausstechen.

Im Übernahme-Poker um den Münchener Lichtkonzern Osram werden die Karten neu gemischt: Der österreichische Chiphersteller ams bringt sich jetzt doch ins Spiel – nachdem er sein erstes Übernahmeangebot Ende Juli überraschend zurückgezogen hatte.

In der Nacht auf Montag hat das Unternehmen aus Premstätten bei Graz ein Offert von 38,50 Euro je Aktie in Aussicht gestellt (insgesamt 4,2 Mrd. Euro) und damit die US-Private-Equity-Fonds Bain und Carlyle unter Druck gebracht. Diese hatten 3,4 Milliarden Euro geboten. Eine Reaktion aus den USA ist bisher ausgeblieben – dafür haben die Aktionäre schnell reagiert: Die Papiere von Osram legten im Tagesverlauf um mehr als elf Prozent zu, jene von ams sackten knapp neun Prozent ab.

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