Aus Serbien, Vietnam oder Indien: Wirtschaft auf verzweifelter Suche nach IT-Spezialisten

Mittels Rot-Weiß-Rot-Card dauert es oft sehr lange, bis Personal aus Drittstaaten arbeiten darf
Wirtschaftskammer will wegen den Fachkräftemangels Zugangshürden für Software-Entwickler aus Nicht-EU-Ländern lockern.

Die Problematik ist bekannt, der Leidensdruck steigt: In der heimischen Wirtschaft fehlen bis zu 10.000 hochqualifizierte IT-Fachkräfte. Weil der Mangel im Inland nicht gedeckt werden kann und die Suche im EU-Raum immer schwieriger wird, will die Wirtschaftskammer (WKO) vermehrt Arbeitskräfte aus Drittstaaten ins Land holen. Als Herkunftsländer im Visier sind unter anderen der Kosovo, Serbien, Vietnam oder Indien.

Das Problem: Viele junge IT-Spezialisten erfüllen die formalen Zugangshürden für die Rot-Weiß-Rot-Karte nicht. Sie scheitern am Punktesystem, das auf formale Qualifikation, Berufserfahrung und vor allem Sprachkenntnisse abstellt. Auch das bürokratische Prozedere schreckt viele ab.

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