Zalando treibt Umsatz um 50 Prozent in die Höhe
Das Wachstum hat seinen Preis: Fünf Jahre nach der Gründung weist der Versandhändler Zalando ein Umsatzplus von 50 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro aus. Zalando verschickt aus seinen drei deutschen Versandlagern Pakete in 15 Länder und hat laut eigenen Angaben 13 Millionen aktive Kunden.
Für einen Gewinn hat das nicht gereicht. Zwar arbeitet Zalando laut eigenen Angaben in Österreich, Deutschland und der Schweiz profitabel, unterm Strich schreibt das Berliner Start-up aber nach wie vor Verluste. 2013 beträgt die Miese knapp 120 Millionen Euro. Grund dafür sei die ambitionierte Expansion, die damit verbundenen Investitionen in Logistik und Technik sowie die Rabattschlachten. Letztere wurden durch den späten Sommer und milden Winter zusätzlich angeheizt. Der Umsatzmotor kam im Laufe des Jahres ins Stocken: Im ersten Halbjahr legten die Umsätze noch um 60 Prozent zu, im vierten Quartal bremste sich das Plus auf 36 Prozent ein.
Zum erwarteten Börsegang hält sich Zalando-Geschäftsführer Rubin Ritter bedeckt: "Das ist eine mögliche interessante Option für die Zukunft." Hinter den Kulissen sollen Gespräche mit Investmentbanken laufen, die Zalando den Weg zum Kapitalmarkt ebnen. Der Wert des Unternehmens wurde zuletzt mit fast vier Mrd. Euro beziffert.
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