Kika/Leiner: „Wollen uns nicht kannibalisieren“

Reinhold Gütebier
Der Chef der Gruppe über sein neues Stadtkonzept, das Dramatisieren rund ums Thema Lieferengpässe und 250 offene Stellen im Betrieb.

Der Sanierer Reinhold Gütebier setzt auf das Statussymbol Küche. Er ist überzeugt, dass die Preise im Möbelhandel Anfang 2022 anziehen werden und geht davon aus, dass er die Sonntagsöffnung in Österreich nicht mehr erleben wird.

KURIER: Sie sind im Jahr 2018 aus der Pension zurück geholt worden, um Kika/Leiner zu sanieren. Am 30.9. hat das letzte Geschäftsjahr der Gruppe geendet – schwarz oder rot?
Reinhold Gütebier: Bis wir das Ergebnis haben, dauert es noch ein paar Wochen. Aber ich kann schon jetzt sagen, dass wir eine schwarze Null schreiben werden.

Konnte man in der Pandemie als Möbelhändler überhaupt etwas falsch machen?
Wir haben nicht wegen sondern trotz der Krise alle Planvorgaben erreicht. Man darf nicht vergessen, dass unsere Möbelhäuser im vergangenen Geschäftsjahr in Summe zwölf Wochen im Lockdown waren. Mitunter zur umsatzstärksten Zeit im Jahr, also zwischen Weihnachten und Neujahr.

Der Leiner-Markt in der Wiener Mariahilfer Straße ist Geschichte. Das Ende der Präsenz in der Wiener Innenstadt?

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