Wo es überall kracht: Ökonomischer Druck von der Straße

Wo es überall kracht: Ökonomischer Druck von der Straße
Korruption, Lebenskosten, Ungleichheit, Freiheitsrechte: Proteste gegen Missstände dürften auch das Wirtschaftsjahr 2020 prägen.

Das Jahr 2019 war gekennzeichnet von Protesten. Nicht nur die Klimaschutzaktionen (Fridays for Future) mobilisierten Millionen Demonstranten. In vielen Staaten gingen die Menschen auf die Straße, um ihrem Zorn über ökonomische und politische Missstände Luft zu machen.

Daran werde sich, speziell in den Schwellenländern, wenig ändern, erwartet Irina Topa-Serry, Ökonomin bei AXA Investment Managers: „Problematisch bleiben auch 2020 die wachsenden sozialen Unruhen, die die politische Stabilität beeinträchtigen. In Chile, Bolivien und Ecuador brechen immer wieder Straßenproteste aus, und auch Argentinien und Venezuela befinden sich weiter in einer schwierigen Lage.“ So unterschiedlich die Anlassfälle sein mögen, einige Gemeinsamkeiten weisen diese Proteste auf.

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