Tabuthema Geld
Ist es gut versteckt unter der Matratze? Liegt es artig am Sparkonto? Oder springt Ihr Geld von einer spekulativen Investition zur anderen?
Die Art sein Geld, oder sich mit dem Geld, zu beschäftigen, ist stark abhängig vom Typ und der Finanzkraft jeder Person. Doch auch hier hat die Wirtschaftskrise ihre Finger im Spiel. Einerseits wurde früher zwar noch brav gespart, die niedrigen Zinsen scheinen dieses Unterfangen aber sinnlos zu machen. Andererseits haben viele Spekulanten durch die Wirtschaftskrise einen gehörigen Denkzettel verpasst bekommen. ING-DiBa Volkswirt Carsten Brzeski rät darum klar: „Ich habe ein Sparkonto für die Kinder. Aber mein Rat an Investoren ist: Sie sollten ihr Erspartes streuen.“
Doch längst geht es nichtmehr darum, möglichst hohe Zinsen abzustauben. Die Nachfrage nach Altersvorsorgesystemen steigt stetig. Seitdem die Krise gezeigt hat, dass unser System einige Schwachstellen vorweist, wollen Menschen ihre private Vorsorge treffen bevor es zu spät ist. Doch selbst relativ sicher geltende Vorsorgeprodukte bringen Erträge, die die Inflation nur annähernd decken.
Deshalb gilt es, eine Mischung zwischen Sparkonto und Investition zu finden. Der heimische Start-up Gründer Ali Mahlodji hat seinen idealen Mix schon gefunden: „Ich investiere gerne in Dinge, die ich selbst steuern kann, wie mein oder andere Start-ups.“
Kommentare