Reform: Nur ein Finanzamt für ganz Österreich

Reform: Nur ein Finanzamt für ganz Österreich
Die Finanzverwaltung soll effizienter werden, auch weil die Hälfte der Beamten in Pension geht. Wirtschaftsprüfer sind alarmiert.

Wer auch immer neuer Finanzminister wird, bekommt ein gröberes Personalproblem. Die heimische Finanzverwaltung ist leicht überaltert, gelinde gesagt. „In den nächsten zehn Jahren wird sich die Zahl der Mitarbeiter halbieren. Wir rechnen mit bis zu 600 Pensionierungen im Jahr“, bestätigt Eduard Müller, beamteter Finanzminister.

Exakt 10.912 Mitarbeiter sind heute beim Fiskus beschäftigt, davon 9.200 in der für die Bürger relevanten Steuer- und Zollverwaltung. Die Finanzer mussten bereits einmal kräftig Federn lassen, vor der ersten Reform Anfang 2000 lag der Mitarbeiterstand noch bei 13.200 Beschäftigten.

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