Wirecard: Keine Fremdeinwirkung bei Tod von Ex-Manager

Wirecard immer tiefer in Problemen
Laut der philippinischen Justizbehörde ist der Deutsche eines natürlichen Todes gestorben.

Der frühere Wirecard-Manager Christopher Bauer ist nach Angaben der philippinischen Justizbehörde eines natürlichen Todes gestorben. Der Mann, gegen den im Zusammenhang mit einem milliardenschweren Betrugsfall bei dem Zahlungsabwickler ermittelt wurde, sei am 27. Juli in einem Krankenhaus in Manila verstorben, erklärte Justizminister Menardo Guevarra am Donnerstag.

Es gebe keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Der 44-Jährige habe eine Vorerkrankung gehabt.

Wirecard hatte im Juni Insolvenz angemeldet, nachdem Prüfer 1,9 Milliarden Euro nicht auffinden konnten. Der frühere Chef Markus Braun, ein Österreicher, und andere Manager sitzen in Haft, Ex-Asien-Chef Jan Marsalek, ebenfalls ein Österreicher ist auf der Flucht. Nach ihm fahndet inzwischen das deutsche Bundeskriminalamt.

Den Managern wird unter anderem Untreue und gewerbsmäßiger Bandenbetrug vorgeworfen. Sie sollen den Umsatz durch Scheingeschäfte aufgebläht haben, um so das Unternehmen finanzkräftiger und für Investoren und Kunden attraktiver darzustellen.

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