„Wie Netflix, aber für die Kunst“

„Wie Netflix, aber für die Kunst“
Vera Grablechner bringt mit der myCulture App Wiener Museen und Besucher zusammen.

„Ich bin selbst große Kunstliebhaberin und gehe viel in Museen“, sagt Vera Grablechner. Bei den vielen ständig wechselnden Ausstellungen in Wien sei es aber schwierig, auf dem Laufenden zu bleiben. Man müsse sich durch viele Newsletter, Webseiten und Kunstkalender klicken. Mit der App myCulture hat die Gründerin eine Lösung entwickelt, die  Orientierung in den Ausstellungsdschungel bringen will.

KURIER: Ihre App richtet sich vor allem an junge Leute, warum?

Vera Grablechner: Gerade Digital Natives, also 20- bis 40-Jährige, die mit digitalen Technologien aufgewachsen sind, haben großes Interesse an Kunst, aber keine Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen. Sie wollen Neues entdecken, verpassen aber oft Ausstellungen. Auch Museen  haben große Probleme, Verbindungen mit der Altersgruppe aufzubauen. Es gibt eine große Kluft zwischen Museen und potenziellen Besuchern.

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