Weltkonzern lässt sich in Seestadt Aspern nieder

Martin Komischke, CEO Hoerbiger Holding AG, Zug, Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Bezirksvorsteher Norbert Scheed
Hoerbiger Holding AG aus Zug in der Schweiz hat als erster Großbetrieb in der Seestadt Aspern seine neue Heimat gefunden.

Der Weltkonzern Hoerbiger Holding AG aus Zug in der Schweiz mit weltweit 7000 Arbeitnehmern, rund 400 davon in Wien, und zuletzt 1,5 Mrd € Jahresumsatz, hat als erster Großbetrieb in der Seestadt Aspern seine neue Heimat gefunden.

Zur Freude der Stadt und der Projektbetreiber, die seit Jahren versuchen, potente Partner für das Betriebsgelände zu begeistern. Bisher hat jedoch die Krise den Investitionswillen gebremst.

Nachdem Hoerbiger jetzt – das Ende der Krise ? – für die Seestadt aufs Gas gestiegen ist, darf man auf weitere lukrative Angebote hoffen. Die Gründe für die Ansiedlung der neuen Forschungs- und Produktionsstätte für 540 Mitarbeiter scheinen nämlich überzeugend. Holding-Vorsitzender und CEO Martin Komischke: „Was in der Seestadt geboten wird, das ist uns schon 40 Mio.€ wert. Wir werden hier den weltweit modernsten Standort für unsere Antriebstechnik etablieren. Wien ist und bleibt wichtig für unseren Konzern.“

Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner: „Hoerbiger passt ideal zum Standort, an dem wir Forschung und Innovation konzentrieren wollen, aber Ansiedlungswilligen auch Wohnen und Arbeit anbieten können. Und das mit eigenem U-Bahnanschluss.“

Alle europäischen Metropolen kämpfen um Betriebsansiedlungen. Warum man Wien der Vorzug gegeben hat, erklärt Forschungschef Peter Steinrück: „Der Standort ist für uns ideal: Sechs Stunden von den USA und sechs vom Fernen Osten entfernt. Und in Wien bekommt man von den Hochschulen auch das benötigte hoch qualifizierte Personal.“

Hoerbiger ist in der Kompressortechnik (Ventile), in der Automatisierung und der Antriebstechnik (Getriebe) weltweit führend und war – speziell auch am Wiener Standort – sogar in der Raumfahrt mit Steuerdüsen tätig.

Zeit ist Geld: Nur Minuten nach der Präsentation begann im IQ-Gebäude in Aspern der Architektenwettbewerb für den noch geheimen Gebäudekomplex.

Kommentare