Paketshops: Handyhüllen, Fischfutter und Frust per Abholschein

Paketshops: Handyhüllen, Fischfutter und Frust per Abholschein
So bequem Einkaufen per Mausklick ist, so mühsam kann es werden, wenn die Lieferung nicht klappt. Von Zustellern, die nicht anläuten, und Geschäften, in die man niemals gehen würde.

Im besten Fall hat sich der Nachbar erbarmt. Wenn nicht, findet man sich zwischen Handyhüllen und Ladekabeln, Kopierern und Fototassen, Hundeleckerlis und Fischfutter wieder, blickt in die genervten Gesichter der Wartenden und lauscht der sich ständig wiederholenden Aufforderung „Einen Ausweis, bitte!“.

Um die Welt der Paketshops kennenzulernen, erfordert es mitunter nicht einmal Abwesenheit. Viele von uns waren schon einmal „nicht anzutreffen“, obwohl sie zu Hause waren.

Das vorweihnachtliche Paketgeschäft offenbart den Widersinn des Online-Handels am deutlichsten. So komfortabel es ist, wenn das Packerl zur Tür kommt, so mühsam ist es, wenn es das nicht tut.

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