Was die digitale Facebook-Währung Libra kann

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Die neue digitale Währung Libra soll anders sein als Bitcoin. Wer davon profitiert und wofür man sie nutzen kann.

Facebook will 2020 eine eigene Kryptowährung namens Libra auf den Markt bringen. Die Pläne werden jetzt aber sowohl in den USA als auch in Europa scharf kritisiert. Doch was hat es mit Libra überhaupt auf sich? Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen.

Was sind Kryptowährungen?
Das sind digitale Währungen. Sie können getauscht und gehandelt werden, wie jede Währung. Sie befinden sich jedoch außerhalb der Kontrolle finanzieller Institutionen und Regierungen. Die bekanntesten Kyptowährungen sind Bitcoin, Ethereum und Litecoin.

Was unterscheidet Libra von Bitcoin?
Facebook garantiert, dass jede Person von überall aus der Welt den Libra Coin gegen seine lokale Währung umtauschen kann. Ganz ähnlich wie beim Reisen wird man die Währung zu einem bestimmten Wechselkurs kaufen und verkaufen können. Das ist durch Reservefonds in verschiedenen Währungen wie US-Dollar, Euro und Yen gedeckt. „Wenn zum Beispiel jemand Libra für 100 Euro kauft, fließen diese 100 Euro in die Reserve“, erklärte Facebook-Manager David Marcus. Bei Bitcoin hingegen werden die Einheiten von den Nutzern mittels Rechenleistung „erzeugt“, was mit ein Grund für massive Kursschwankungen ist. Bei Libra soll der Kurs stabiler sein.

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