Warum Bauernhöfe weiter wachsen

Warum Bauernhöfe weiter wachsen
Der Trend zu größeren Betrieben hält an. Biolandwirtschaft und Direktvermarktung sind zwei Strategien im harten Preiskampf

Die Entwicklung in der heimischen Landwirtschaft geht seit Jahren in eine Richtung: Weniger Betriebe mit mehr Ackerfläche sowie mehr Nutztieren. „Der Trend zu weniger Betrieben aber mit größerer Betriebsgröße hält weiter an“, lautet die Zusammenfassung der aktuellen Agrardaten durch Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Eine Wifo-Studie kam zum Schluss, dass sich diese Entwicklung nicht aufhalten lässt. „Der Strukturwandel ist in allen wirtschaftlichen Bereichen Realität. Seit dem EU-Beitritt ist es aber gelungen, ihn in der Land- und Forstwirtschaft zu verlangsamen“, betonte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig. Von 2000 bis 2010 war die Zahl der Betriebe um 20 Prozent zurückgegangen. Von 2010 bis 2020 sank die Zahl der Bauernhöfe um 10 Prozent auf 154.600.

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