Warnstreiks bei Haribo, Bahlsen und Nestlé

Warnstreiks bei Haribo, Bahlsen und Nestlé
Gewerkschaft ruft zu flächendeckenden Arbeitsniederlegungen in der deutschen Süßwarenindustrie auf. Grund ist ein Streit um die Tariflöhne.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten ruft zu flächendeckenden Warnstreiks in der deutschen Süßwarenindustrie auf. Zuvor hatte sie die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern nach der zweiten Runde vorläufig abgebrochen. Deren Angebot sei völlig unzureichend.

"Wir werden jetzt eine Streikwelle anschieben, wie sie diese Branche noch nicht erlebt hat", sagte Vize-Gewerkschaftschef Freddy Adjan. Warnstreiks drohen demnach etwa bei Unternehmen wie Haribo, Bahlsen, Storck und Nestlé.

Montlich 500 Euro mehr

Für die rund 60.000 Branchenbeschäftigten verlangt die Gewerkschaft monatlich 500 Euro mehr in den unteren Tarifgruppen, in den übrigen 400 Euro mehr, für Auszubildende 200 Euro mehr im Monat. Die Situation vieler Beschäftigter sei angesichts der Preissteigerungen prekär, argumentierte die Gewerkschaft. " Sie erwarten eine echte Entlastung und deutlich mehr Geld, keine Peanuts."

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