50-Stunden-Warnstreik bei der Deutschen Bahn abgesagt
Zuvor hatte die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben einen Eilantrag eingereicht, um den Warnstreik vor Gericht stoppen zu lassen. Das Arbeitsgericht in Frankfurt am Main hatte seit Samstagmittag darüber verhandelt.
Der Warnstreik sollte von 22 Uhr am Sonntag bis 24 Uhr am Dienstagabend dauern. Mit 50 Stunden wäre dieser Warnstreik der längste im aktuellen Tarifstreit gewesen. Demnach wäre der DB-Fernverkehr vollständig eingestellt worden, "der Nahverkehr wird bundesweit stark beeinträchtigt sein", hatte die Bahn zuvor angekündigt.
Auch der Zugverkehr innerhalb Österreichs hätte die Arbeitsniederlegungen zu spüren bekommen.
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Einem Bericht der „Hessenschau“ zufolge konnten sich Deutsche Bahn und die Gewerkschaft (EVG) nun aber auf einen Vergleich vor Gericht einigen. Die EVG erklärte daraufhin, dass sie auf den 50-Stunden-Streik verzichten wolle. Ob es dennoch zu Behinderungen wegen des angekündigten Streiks kommst und welche Auswirkungen die Neuigkeiten für die umgetauschten Tickets hat, ist bislang unklar.
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