VIG steckte 500 Millionen Euro aus Anleihe in grüne und soziale Projekte
Seit Begebung einer 500 Millionen Euro schweren Senior-Nachhaltigkeitsanleihe vor mehr als einem Jahr hat die Vienna Insurance Group (VIG) die Nettoerlöse daraus zu 80 Prozent in grüne und zu 20 Prozent in soziale Projekte investiert. Gezeichnet wurde die Mitte März 2021 begebene Anleihe von rund 50 Investoren aus zwölf Ländern, die zu mehr als drei Vierteln einen expliziten Fokus auf Nachhaltigkeit in ihren Portfolios haben.
Zehn Projekte entfallen auf Österreich, vier auf Spanien, drei auf Polen und je eines auf Deutschland und Frankreich, teilte die VIG am Freitag mit. Der Großteil der Anleihe wurde mit 43 Prozent bzw. 215,7 Mio. Euro in Grüne Gebäude veranlagt, darunter je drei Projekte für Büro- und Wohngebäude in Österreich und Polen.
Je rund ein Fünftel der Gesamtsumme wurden investiert in erneuerbare Energien (18,8 Prozent, 94,1 Mio. Euro) mit einem Offshore-Windpark in Deutschland und zwei Solaranlagen in Spanien, bezahlbares Wohnen (18,4 Prozent, 92 Mio. Euro) in Form von fünf Projekten für gemeinnützige Wohnbauten in Österreich mit in Summe 959 Wohneinheiten sowie in Clean Transportation (17,7 Prozent, 88,6 Mio. Euro) mit einem Projekt für einen Hochgeschwindigkeitszug in Frankreich und zwei U-Bahn-Projekten in Spanien. Weitere 10 Mio. Euro (2 Prozent) gingen etwa in den Ausbau einer Schule und Inlands-Investments zur Gesundheitsforschung.
Im Bereich erneuerbare Energien und Grüne Gebäude hat die Gruppe durch Ihre Veranlagung zwischen 26. März und 31. Dezember 2021 den Ausstoß von 36.329 Tonnen CO2-Equivalenten verhindert, heißt es.
Der Bond hat eine Laufzeit von 15 Jahren und einen Zinskupon von 1,00 Prozent im Jahr.
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