Verhandlungen um IT-KV erneut abgebrochen: Jetzt droht Arbeitskampf
In der heimischen IT-Branche stehen die Zeichen auf Arbeitskampf. Nachdem auch die sechste Verhandlungsrunde am Montag ohne Ergebnis abgebrochen wurde, will die Gewerkschaft mit einer Demo am 24. Jänner vor der Wirtschaftskammer in der Wiedner Hauptstraße in Wien den Druck erhöhen.
Die Arbeitgeber boten für die rund 90.000 Beschäftigten in der Branche zuletzt eine Gehaltserhöhung von 6,25 Prozent auf Ist- und 7,25 Prozent auf den Mindestgehalt. Der Gewerkschaft ist das zu wenig, sie forderte zuletzt 9,75 Prozent. Verhandlungsgrundlage ist die durchschnittliche Jahresinflation des vergangenen Jahres von 7,75 Prozent.
„Das aktuelle Angebot ist immer noch unzureichend und liegt deutlich unter der zugrunde gelegten Jahresinflation. Es ist nicht einzusehen, warum ausgerechnet in der IT-Branche, die sicher keine Krisenbranche ist, ein Abschluss unter der Inflationsrate akzeptiert werden soll, sagt so die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft GPA, Sandra Steiner. Auch die Beschäftigten in der IT-Branche hätten einen Gehaltsabschluss, der ihre Kaufkraft sichert, verdient.
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