Solides Wachstum, jedoch weniger dynamisch
Das Jahr 2018 war für Anleger durchwachsen. Ausgelöst durch eine negative Dynamik in der zweiten Jahreshälfte verzeichneten viele Veranlagungsklassen Kursverluste. Die Vielzahl der politischen Risiken, sowie eine drohende Konjunkturabkühlung trübten die Stimmung an den Finanzmärkten.
Sichere Häfen stellten in dieser schwierigen Phase hochqualifizierte Staatsanleihen von Ländern wie Österreich oder Deutschland, sowie der aktuell robuste Immobiliensektor dar. Diese lieferten sogar Wertzuwächse.
Abschwung-Signale
Die Frage, die sich derzeit viele Anleger stellen, ist: Droht nun der Abschwung? Historisch betrachtet, spielen drei Faktoren bei einem Wirtschaftsabschwung eine entscheidende Rolle:
Ein globaler Wirtschaftsabschwung geht meistens von den USA aus. 24 der 29 Phasen globalen wirtschaftlichen Abschwungs seit 1970 hatten ihren Ursprung in den USA. Mit einer Verzögerung von durchschnittlich zwei bis drei Quartalen folgte üblicherweise ein Abschwung in Europa. US Frühindikatoren signalisieren für 2019 zwar eine leicht schwächere Dynamik als im Hochkonjunkturjahr 2018 (ca. 3% BIP Wachstum in den USA), ein Wachstumseinbruch ist jedoch nicht zu erkennen.
Die Phase einer Hochkonjunktur dauert im Durchschnitt vier Jahre, bevor ein Wirtschaftsabschwung folgt. Eine Analyse der Kapazitätsauslastungen in der Industrie zeigt, dass 2018 erst das zweite Jahr der globalen Hochkonjunktur war. Ein wesentlicher Wachstumseinbruch 2019 wäre nach üblichem Muster nicht anzunehmen, zumal das Wirtschaftswachstum seit der letzten Weltfinanzkrisen in 2008/09 für Jahre unterdurchschnittlich ausfiel.
Die US Zinskurve, Volatilitätsindizes und US Frühindikatoren liefern Warnsignale. Alle drei Indikatoren deuten aktuell auf eine Verlangsamung des Wachstums hin, das sich in der Regel jedoch erst in mindestens zwölf Monaten einstellen könnte.
"Das bisherige globale Wachstum könnte leichte Dämpfer erhalten - Produkte mit Kapitalschutz sorgen für Sicherheit bei Veranlagungen."
Ingo Neuwirth, BAWAG P.S.K.
Kein Einbruch
Die aktuelle Konjunktursituation stellt sich angesichts der Fundamentaldaten als Abkühlung eines sehr soliden globalen Wachstums dar. Eine Wirtschaftskrise ist derzeit nicht in Sicht.
Das größte Risiko für die aktuelle Konjunktur stellt derzeit eine Eskalation im Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und China dar. Ein harter BREXIT oder Sorgen um die italienischen Staatsfinanzen sind als Ausgangspunkt für eine globale Wachstumsschwäche eher unwahrscheinlich. Die Unsicherheit über das globale Wachstumsumfeld führt an den Märkten aber zu stärkeren Kursbewegungen und erhöht damit einen möglichen Gewinn oder Verlust für Wertpapieranleger.
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