USA und China: Schrittweises Ende des Handelsstreits

Trump und Xi könnten sich im Dezember treffen
Beide wollen Sonderzölle rückgängig machen und auf weitere Zollerhöhungen verzichten. Doch die Details sind noch unklar

Am Donnerstag hat ein Regierungsvertreter in Washington bestätigt, was sich in China bereits abgezeichnet hatte: Offenbar soll es zwischen den USA und China zu einer Einigung im Handelsstreit gekommen sein.

Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt wollen Schritt für Schritt die Zölle, die in den vergangenen Monaten verschärft worden sind, wieder abbauen. Das hatte zunächst ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking mitgeteilt. Neue Zollerhöhungen soll es demnach nicht geben.

Details sollen allerdings noch geklärt werden.

Streit seit mehr als einem Jahr

Die USA und China überziehen sich seit über einem Jahr gegenseitig mit milliardenschweren Sonderzöllen. US-Präsident Donald Trump stört sich unter anderem am riesigen Defizit seines Landes im Handel mit China. Er wirft der Volksrepublik unfaire Handelspraktiken und Beschränkungen für ausländische Unternehmen sowie Diebstahl geistigen Eigentums vor.

Zuletzt gab es aber vermehrt Signale der Annäherung. Im Dezember könnte es US-Regierungskreisen zufolge womöglich ein Treffen zwischen Trump und Chinas Präsident Xi Jinping zur Unterzeichnung eines ersten Handelsvertrags geben.

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