US-Sanktionen: Russe Deripaska erhält keine Strabag-Dividende
Der börsennotierte Baukonzern Strabag betont, dass es sich bei den Änderungen bei der geplanten Dividendenauszahlung für das Geschäftsjahr 2017 um keine Streichung für den Russen Oleg Deripaska handelt. Die Dividende werde "lediglich so lange nicht an eine Aktionärin ausbezahlt, so lange diese als SDN (Specially Designated National) qualifiziert ist", so das Unternehmen zur APA.
Der von den USA namentlich sanktionierte Oleg Deripaska hält über seine Rasperia Trading Limited 25,9 Prozent an der Strabag und wird bei der anstehenden Ausschüttung keine Dividende erhalten, wie die Strabag am Dienstag bekanntgab. Damit soll ein etwaiges Sanktionsrisiko verhindert werden.
"Sobald die Aktionärin die Voraussetzung, keine SDN zu sein, bis spätestens 28.6.2021 erfüllt, wird die Dividende ausbezahlt." Für die übrigen Aktionäre soll sich de facto nichts ändern.
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