US-Modelabel American Apparel verlor Millionen

Werbung vor einem American-Apparel-Shop in New York.
Gründer und Ex-CEO Charney musste bereits im Juni nach hohen Verlusten und Sex-Vorwürfen gehen.

Der US-Moderhersteller American Apparel steckt tief in den roten Zahlen fest. Das neue Management räumte am Dienstagabend (Ortszeit) in einer Pflichtmitteilung bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Nettoverlust von 15 Mio. Dollar (rund 11 Mio. Euro) für das zweite Quartal ein.

Der Umsatz hielt sich mit 162 Mio. Dollar stabil, blieb aber unter den Markterwartungen. Die Aktie fiel nachbörslich um mehr als sechs Prozent. Die Zahlen sind nur vorläufig.

Machtkampf

US-Modelabel American Apparel verlor Millionen
American Apparel owner Dov Charney speaks during a May Day rally protest march for immigrant rights, in downtown Los Angeles in this file photo taken May 1, 2009. Clothing and accessories retailer American Apparel Inc ousted its controversial founder Dov Charney as chairman effective immediately and moved to fire him as CEO and president following an ongoing investigation into alleged misconduct. REUTERS/Mario Anzuoni/Files (UNITED STATES CONFLICT SOCIETY - Tags: BUSINESS)
Wegen der Neuaufstellung nach dem Machtkampf um den umstrittenen Ex-CEO Dov Charney konnte der Finanzbericht nicht rechtzeitig vorgelegt werden, rechtfertigte sich American Apparel gegenüber der SEC. Charney, der das Unternehmen 1997 gegründet und mit seinem exzentrischen Führungsstil geprägt hatte, musste im Juni nach hohen Verlusten und Vorwürfen sexueller Übergriffe gehen.

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