UNIQA: Nach Kapitalerhöhung besseres Rating

UNIQA-Zentrale am Wiener Donaukanal.
Die Aktionäre, die zuletzt leer ausgingen, können mit Dividende von 40 bis 50 Prozent des Gewinns rechnen.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s stuft die heimische Versicherungsgruppe UNIQA nach der Kapitalerhöhung von 750 Millionen Euro besser ein. Die Bewertung des Gesamtkonzerns wurde von BBB+ auf A– hinaufgestuft, die operativen Einheiten von A– auf A. Der Ausblick bleibt stabil. S & P geht davon aus, dass die UNIQA ihre Kapital- und Ertragslage durch eine weitere Reduzierung der Risiken in ihrem Asset-Portfolio stärken werde.

"Ambitioniert, aber machbar"

UNIQA: Nach Kapitalerhöhung besseres Rating
Die Aktionäre, die zuletzt leer ausgingen, können für 2013 mit einer Dividende von 40 bis 50 Prozent des Gewinns rechnen, kündigte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter an. Er ist zuversichtlich, dass der Versicherungskonzern 2015 einen Gewinn von 550 Millionen Euro einfahren werde.

Die Vorgabe, die Zahl der Kunden von 2011 (7,5 Millionen) bis 2020 zu verdoppeln, sei „ambitioniert, aber machbar“. Die meisten der neuen Kunden sollen aus Zentral- und Osteuropa kommen. Im ersten Halbjahr 2013 legte die UNIQA bei den Prämien in Osteuropa um 13 Prozent zu. In Österreich sei man dem Ziel, die Marktanteile zu halten und die Kosten zu senken, „deutlich nähergekommen“, auch durch Personalabbau.

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