Neue Job-Plattform für Flüchtlinge aus der Ukraine

Neue Job-Plattform für Flüchtlinge aus der Ukraine
Auf einer neuen Job-Plattform können flüchtende Menschen nach Arbeit suchen.

Seit 11. März 2022 haben Menschen, die aus der Ukraine flüchten zumindest für ein Jahr die Möglichkeit in Österreich zu arbeiten. Dabei soll die neue Job-Plattform jobs-for-ukraine behilflich sein. Jene Unternehmen, die sich auf dieser Plattform registrieren und ihre freien Stellen anbieten, können direkt in Kontakt mit den Jobsuchenden treten.

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Bekannte österreichische Unternehmen wie Spar, T-Systems, kika/Leiner, ÖAMTC, Verbund, SIGNA, Österreichische Hoteliervereinigung, PALFINGER, ÖBB, SONY DADC, HR Consulting, Bacher Systems, uvm. haben sich bereits der Initiative angeschlossen und werden in den kommenden Tagen ihre offenen Stellen auf der Plattform ausschreiben.

 

Die Initiative

Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen zu finden, die sich registrieren um unkompliziert und schnell Jobs für Ukrainerinnen und Ukrainer vermitteln zu könnenDie Plattform ist eine private und kostenfreie Initiative von Eric-Jan Kaak (Spar ICS Österreich), Franz Hillebrand (SIGNA) und Alexander Kucera (Geschäftsführer Agencylife).

Zu Wochenbeginn hat auch das Wiener Digitalportal Trending Topics eine Job-Plattform für Ukrainer gestartet. Offene Stellen für Ukrainerinnen und Ukrainer könnten von Unternehmen aus allen Branchen kostenfrei angeboten werden und würden sich nicht nur auf die Innovationsbranche beschränken, so das Digitalportal.

Blaue Aufenthaltskarte

Um in Österreich künftig arbeiten zu können, benötigen ukrainische Flüchtlinge eine blaue Aufenthaltskarte für Vertriebene und eine Beschäftigungsbewilligung. Zuständig für die Aufenthaltskarte ist das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl. Die blaue Karte soll dann direkt aus der Staatsdruckerei per Post zugestellt werden. "Das Interesse von potenziellen Arbeitgebern ist insbesondere in den Flächenbundesländern sehr groß", heißt es aus dem Arbeitsministerium.

Das Arbeitsmarktservice (AMS) bittet Menschen aus der Ukraine bei Beratungsgesprächen darum, eine Person zur Übersetzung und die blaue Aufenthaltskarte mitzunehmen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMS, die Ukrainisch oder Russisch sprechen, werden auch für Übersetzungstätigkeiten bzw. in der Folge für die Erstbetreuung in Wien eingesetzt. Das AMS hat auch eigene Informationen für ukrainische Flüchtlinge auf Ukrainisch, Englisch und Deutsch online gestellt.

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