Tursky: "Wir werden so etwas wie eine KI-Behörde brauchen"

Tursky: "Wir werden so etwas wie eine KI-Behörde brauchen"
Im Vergleich zu ChatGPT sind Fake News, wie wir sie bisher kannten, ein Kindergeburtstag, sagt Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky

Selbstfahrende Autos, Amazon-Supermärkte ohne Personal, ChatGPT. Im Silicon Valley ist längst klar, dass Künstliche Intelligenz das nächste große Ding nach der Erfindung des Smartphones ist. Noch steckt die Entwicklung allerdings in den Kinderschuhen, die Fehleranfälligkeit ist groß und für Nutzer der KI wenig bis gar nicht einschätzbar.

Anthony Corso, KI-Experte der Stanford University, liefert bei einem Besuch von Staatssekretär Florian Tursky ein Praxisbeispiel aus dem Bereich autonomes Fahren. Zwar erkennt das Auto ein Stopp-Schild, doch ist dieses mit Graffiti besprüht und diversen Stickern versehen, wird die Künstliche Intelligenz fehleranfällig. Zu wie viel Prozent man sich auf sie verlassen kann, gibt die KI aber noch nicht an, sagt der Experte und fügt hinzu: „Das muss sich ändern“.

Ein Gespräch mit Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky am Rande eines Besuchs im Silicon Valley.

KURIER: Alle hier reden von Künstlicher Intelligenz. Haben Sie sie auf diesem Trip schon genutzt?

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