Trotz Gewinne: Lufthansa muss sparen

Trotz Gewinne: Lufthansa muss sparen
Von den euphorischen Meldungen über Quartalsgewinne haben die Mitarbeiter der AUA-Mutter wenig.

Nach außen verkündet die deutsche AUA-Mutter Lufthansa stolz steigende Auslastungszahlen und einen höheren Quartalsgewinn. Intern aber wird kritischer kommuniziert, schreibt der Spiegel. In einem offenen Brief des Vorstandsvorsitzenden Christoph Franz und seines Passage-Chefs Carsten Spohr an die Mitarbeiter heißt es: "Hohe Passagierzahlen und Sitzladefaktoren sagen leider nichts darüber, was unterm Strich in der Kasse übrig bleibt. Und das reicht weiterhin nicht aus, um die erforderlichen Investitionen stemmen zu können, die wir benötigen, um auch in Zukunft als Premium-Airline die Nase vorn zu haben."

Auch zur angeblich mangelhaften und von Premiumkunden oft gerügten Produktqualität äußern sich die Vorstände. Man wisse, zitierte das Magazin aus dem Schreiben, dass man in den vergangenen Jahren nicht immer "überzeugend" dem "Qualitätsanspruch der Marke Lufthansa" gerecht geworden sei. "An einigen Stellen" hätten Wettbewerber die Lufthansa "zumindest eingeholt". Die Top-Manager wollen nun 3 Mrd. Euro in das "Produkterlebnis" investieren.

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