Trash is Cash – Gewinne mit Abfall

Trash is Cash – Gewinne mit Abfall
Die Abfall- und Ressourcenwirtschaft hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen und ist im Rahmen des European Green Deal eine tragende Säule. Grund genug also, dass sich Anleger damit näher befassen.

Der Müllberg in Europa wächst. Im Jahr 2020 wurden weltweit 2,2 Milliarden Tonnen Abfall erzeugt, so die Berechnungen der Weltbank. Bis zum Jahr 2050 sollen es sogar 3,8 Milliarden Tonnen werden. Mit einem Abfallaufkommen von 519 Kilo Haushaltsmüll pro Kopf liegt Österreich im EU-Spitzenfeld. Weltweit stellt vor allem Kunststoffmüll ein besonderes Problem dar. Economist Impact rechnet vor, dass die jährliche Kunststoffproduktion in den G 20-Ländern bis 2050 auf über 450 Millionen Tonnen ansteigen könnte, was einem Plus von rund 75 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 entspricht.

Dazu machen Regulierungen immer höhere Recyclingquoten notwendig. Ab 2025 sollen laut EU-Vorgabe beispielsweise bei der Produktion von neuen PET-Flaschen mindestens 25 Prozent recyceltes PET einbezogen werden, ab 2030 sollen es mindestens 30 Prozent sein.

Dass der anfallende Müll beseitigt bzw. recycelt werden muss, steht fest. Die Chancen für Unternehmen, die im Recycling-Bereich tätig sind, sind also riesig und unter ihnen sind auch Aktiengesellschaften, die für Anleger interessant sind.

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