Traditionsjuwelier: Wieso wieder mehr Menschen in Schmuck investieren

Traditionsjuwelier: Wieso wieder mehr Menschen in Schmuck investieren
Der Wiener Juwelier A. E. Köchert ist in sechster Generation in Familienhand. Florian Köchert erklärt, warum die Menschen wieder gewillt sind, mehr Geld für Schmuck auszugeben.

Auf der barocken Fassade des Hauses Neuer Markt Nummer 15 prangt ein stuckverziertes Schild mit der nüchternen Aufschrift „Juwelier und Goldschmied A. E. Köchert“. Die beiden holzvertäfelten Auslagen des Wiener Geschäfts sind hell erleuchtet: Perlenohrringe, Halsketten mit Rubinen und Diamantringe bekommen hier eine glanzvolle Bühne.

Betritt man das Geschäft in der Innenstadt, fühlt man sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Ein historischer Salon mit dunklen Holzvitrinen und eindrucksvollem Kristallluster an der Decke dient als Verkaufs- und Beratungsraum. 1873 wurde er vom berühmten Ringstraßenarchitekten Theophil Hansen gestaltet und bis heute in allen wesentlichen Teilen erhalten.

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Genau hier zeigt Florian Köchert gerade einer älteren Dame ein Diamantarmband. „Stammkunden sind eine unserer wichtigsten Kundenschichten, weil sie immer wieder für bestimmte Anlässe kommen.“ Im Fall der Dame für den Geburtstag der Enkelin.

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