Tourismus in New York soll sich erst 2024 wieder ganz erholen

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Der Rückgang von Inlandstouristen liegt bei zwei Drittel, jener von ausländischen Gästen bei 80 Prozent.

Nach Jahren steigender Besucherzahlen ist der Tourismus in New York aufgrund der Einschränkungen in der Coronavirus-Pandemie heuer eingebrochen und wird sich einer Prognose zufolge wohl erst 2024 wieder ganz erholt haben.

Rekord

Nachdem die US-Metropole 2019 mit 66,6 Mio. Besuchern im zehnten Jahr in Folge einen Rekord aufgestellt hatte, werde die Zahl für 2020 wohl bei rund 22,9 io. Besuchern liegen, teilte die New Yorker Tourismusbehörde NYC & Company mit.

Die Zahl der Besucher aus den USA habe um rund zwei Drittel abgenommen, die der Touristen aus dem Ausland sogar um 80 Prozent. Erst für 2024 erwartet die Behörde, die selbst zeitweise einen großen Teil ihrer Mitarbeiter freistellen musste, wieder einen neuen Rekord mit 69,2 Millionen Besuchern.

Wichtiger Sektor

Die Tourismus-Industrie, die vor Ausbruch der Pandemie rund 400.000 Menschen beschäftigte, ist wichtiger Wirtschaftssektor der Metropole.

New York war im Frühjahr zu einem der Epizentren der Coronavirus-Pandemie geworden und hatte relativ strenge Beschränkungen des öffentlichen Lebens auferlegt. Der Tourismus war zusammengebrochen.

Lockerungen

Inzwischen sind zwar viele Beschränkungen wieder gelockert, aber zahlreiche Attraktionen wie beispielsweise die Theater am Broadway oder die Metropolitan Oper haben bereits angekündigt, erst 2021 wieder öffnen zu wollen. Zudem gelten für viele Länder - darunter Deutschland - weiterhin weitreichende Einreisebeschränkungen.

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