Medien: Tesla im Fokus von US-Ermittlungen wegen Musks Privathaus

Elon Musk sitzt bei einer Konferenz in Paris im Juni 2023.
Laut "Wall Street Journal" befindet sich das Haus in der Nähe von Austin im US-Staat Texas. Was es mit Musks Privathaus auf sich haben soll.

Die US-Bundesstaatsanwaltschaft untersucht einem Medienbericht zufolge die Verwendung von Firmengeldern von Tesla für ein geheimes Projekt, das intern als Haus für Konzernchef Elon Musk bezeichnet wird. Auch die US-Börsenaufsicht SEC habe eine zivilrechtliche Untersuchung eingeleitet, berichtete das Wall Street Journal am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Haus befinde sich in der Nähe von Austin im US-Staat Texas.

Worum es bei den Ermittlungen wegen Musks Privathaus gehen soll

Die Staatsanwälte untersuchten, ob Musk, der reichste Mann der Welt, persönliche Vorteile genoss, wie viel Tesla für das Projekt ausgab und wofür die Mittel verwendet wurden, berichtete die Zeitung. Austin ist der Hauptsitz des Elektroauto-Herstellers.

Angeblich Reichweite der Fahrzeuge Gegenstand der Ermittlungen

Außerdem sei die geringer als erwartete Reichweite der Fahrzeuge Gegenstand der Ermittlungen. Reuters hatte im Juli unter Berufung auf Experten, die die Fahrzeuge getestet oder untersucht hatten, berichtet, dass die Fahrzeuge häufig nicht die in der Werbung angegebene Reichweite und die von den Geräten in den Fahrzeugen selbst gemachten Vorhersagen erreichten.

Der Milliardär machte zuletzt vor allem wegen seiner Twitter-Übernahme - das Unternehmen heißt jetzt X - und diversen Änderungen für Nutzer von sich reden. 

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Zudem wurde zuletzt auch öfter von einem angeblichen Käfigkampf mit Meta-Chef Mark Zuckerberg berichtet.

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Causa Musk: US-Börsenaufsicht will sich nicht äußern 

Ein SEC-Sprecher sagte, die Behörde äußere sich nicht zur Existenz oder Nicht-Existenz einer möglichen Untersuchung. Weder Musk noch ein Sprecher der US-Staatsanwaltschaft in Manhattan, die laut der Zeitung die Ermittlungen leitet, reagierten zunächst auf Anfragen von Reuters.

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