Südkorea hat Lust auf Schweinespeck aus Österreich

Verarbeitetes Schweinefleisch aus Österreich soll bald wieder nach Südkorea dürfen.
Landwirtschaftsminister Rupprechter erzielt bei Besuch in Südkorea Ende des Schweinefleisch-Importverbots.

Auf einen Erfolg bei seinem Besuch in Südkorea kann Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter verweisen: Bei einem Arbeitsgespräch in der koreanischen Hauptstadt Seoul mit Vize-Agrarminister Lee Jun-won hat ihm dieser zugesichert, dass das Importverbot für verarbeitetes Schweinefleisch demnächst aufgehoben wird. "Ein wichtiger Durchbruch für einen Markt mit 50 Millionen Menschen", freute sich Rupprechter. Jun-won sei besonders von der Anzahl österreichischer Biobetriebe beeindruckt gewesen, berichtet Rupprechter von dem Treffen. Zudem sei ihm zugesagt worden, dass es demnächst weitere Gespräche bezüglich eines Rindfleischexports nach Südkorea geben werde. Bis dato ist das nicht möglich.

Der Ausfall von Schweinefleisch-Exporten nach Russland beläuft sich nach Schätzungen des Ministeriums auf rund 23 Millionen Euro. Nach Südkorea wird bereits Schweinefleisch im Wert von rund 25 Millionen Euro geliefert. Nun ist die Hoffnung groß, dass die Koreaner auch Appetit auf Schweinespeck und -würstel bekommen.

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