Strabag steigert Umsatz kräftig

Strabag steigert Umsatz kräftig
Der Baukonzern hat in den ersten neun Monaten 2011 Umsatz und Gewinn nach oben geschraubt. Die Libyen-Krise lässt Aufträge zurückgehen.

In der Bauwirtschaft ist von einer Krise aktuell noch nichts zu spüren: Die Strabag, größter Baukonzern des Landes vor der Porr AG, konnte im 3. Quartal die Bauleistung um 13 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro steigern. Das bedeutet ein Plus von 13 Prozent.

Gestiegen sei die Leistung vor allem in Deutschland, in Polen oder Skandinavien, auch in der Schweiz gab es aufgrund von Akquisitionen Zuwächse. Das Ergebnis je Aktie stieg (dank einem Rückkaufprogramm) von 0,95 auf 0,99 Euro.

Allerdings musste das Unternehmen auch Rückschläge verzeichnen: Die politischen Unruhen in Libyen führten zur Stornierung großer Aufträge. Das sei der Hauptgrund gewesen für den fünfprozentigen Rückgang der Auftragslage auf 14,06 Milliarden Euro.
In Österreich seien die Auftragsstände hingegen gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Ein Grund dafür: Der Bau des Koralmtunnels in der Steiermark. Gleichzeitig konnte man durch Zukäufe von kleineren und mittleren Unternehmen den Mitarbeiterstand um sieben Prozent auf 76.662 Personen ausweiten.

Porr

Auch die Porr AG hatte für das 3. Quartal einen recht positiven Auftragsstand vermeldet. Die Produktionsleistung wuchs in den ersten drei Quartalen um 3,8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand stieg im dritten Quartal um 13,8 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Besonders in Österreich und Deutschland lief es gut.

Kommentare