Strabag: 20 statt 60 Cent Dividende je Aktie

Der börsenotierte Baukonzern Strabag hat 2012 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gab um 18 Prozent auf 608,4 Mio. Euro nach und das operative Ergebnis (EBIT) sank um 38 Prozent auf 207,2 Mio. Euro.
Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn von 60,63 Mio. Euro - das waren um zwei Drittel weniger als im Jahr davor (195 Mio. Euro).
Die Bauleistung blieb "trotz niedriger öffentlicher Infrastrukturausgaben" relativ stabil bei 14,04 Mrd. Euro (minus 2 Prozent), der Umsatz ging um 5 Prozent auf 12,98 Mrd. Euro zurück. Die Dividende soll von 60 auf 20 Cent je Aktie gekürzt werden.
"Natürlich ist unser Ergebnis enttäuschend"

Wie der KURIER berichtete, kündigte Haselsteiner am Montag seinen Abschied auf Raten an.
Bauboom in Osteuropa vorerst vorbei

Rückgängen in mehreren Regionen Osteuropas seien aber Erhöhungen in Deutschland und in Rumänien gegenübergestanden.
Der Auftragsbestand per Ende des Jahres steht laut Haselsteiner mit 13,2 Mrd. Euro "fast punktgenau auf dem Vorkrisenniveau von 2008 und lässt auf ein gleichbleibend stabiles Geschäft im Jahr 2013 schließen".
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