Spitzen-Preise nur für perfekte Wohnungen

Spitzen-Preise nur für perfekte Wohnungen
Geringes Interesse der finanzkräftigen Käuferschicht für Bezirke im Süden Wiens.

Manchmal werden Prognosen wahr. Wie etwa die Vorhersagen über Veränderungen beim Immobiliengeschäft. Die Zeiten, als am Immobilienmarkt in den städtischen Bereichen so ziemlich alles verkauft und vermietet werden konnte, sind offenbar vorbei.

So ist es laut den Daten von sReal-Immobilien und Wohnnet Medien in den Wiener Bezirken Favoriten, Simmering, Meidling und Liesing nur schwer möglich, teure Eigentumswohnungen zu verkaufen oder Verträge für teure Mietwohnungen abzuschließen. Die südlichen Wiener Bezirke werden von Wohnungssuchenden mit größerer Brieftasche nicht hoch geschätzt.

Interessenten für Penthäuser können derzeit aus einem breiten Angebot auswählen. "Früher waren die Penthäuser zuerst weg und die Wohnungen in den Etagen sind noch leer gestanden", erinnert sich der Geschäftsführer der sReal, Michael Pisecky. "Heute stehen die Penthäuser leer und die Etagen-Wohnungen sind verkauft." Beim Dachgeschossausbau mache es keinen Sinn mehr, Einheiten mit mehr als 130 Quadratmeter Wohnfläche herzustellen.

In der Wiener Innenstadt werden zwar nach wie vor Spitzenpreise von teilweise sogar mehr als 10.000 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Dies gilt allerdings nur für Immobilien, bei denen wirkliche alles passt.

Treppenwitz

Treppen in teuren Wohnungen gelten als schlechter Scherz. Es ist nahezu unmöglich, Objekte mit unterschiedlichen Wohn-Ebenen zu hohen Preisen zu verkaufen.

Im allgemeinen ist außerhalb des Stadt-Zentrums bei Preisen von 300.000 bis maximal 350.000 Euro für eine Eigentumswohnung Schluss. Mehr geht derzeit nicht.

Der Kauf von Vorsorgewohnungen war für Investoren ein Risiko. Es wurden viele derartige Zwei-Zimmer-Wohnungen gebaut. Das Angebot an solchen Immobilien mit monatlichen Mieten von rund 750 Euro ist gewachsen. Vor allem bei der Neuvermietung steigt der Preisdruck nach unten. Für Wohnungen, die nicht mehr neu sind, ist die Nachfrage nun mal geringer.

Spitzen-Preise nur für perfekte Wohnungen
Die in der Grafik von den Wohnungssuchenden angegebenen Höchstgrenzen für die Monatsmieten in den Landeshauptstädten wurden durch die Auswertung von Suchanfragen ermittelt. Die Zahlen sind daher nicht repräsentativ. Nach wie vor gibt es eine enorme Nachfrage nach günstigen kleinen Mietwohnungen im Zentrum. Die in einer Umfrage unter den Benutzern der Webseiten von Wohnnet und sReal ermittelte Lieblingswohnung gibt es nicht. Ruhige und gleichzeitig auch noch zentrale Lage sind ein Widerspruch.

Anders ist der Markt für gewerbliche Immobilien. Pisecky verweist auf ein beträchtliches Überangebot. Die Nachfrage nach gewerblichen Immobilien ist derzeit deutlicher geringer als das Angebot.

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