Sparkurs: Amazon verabschiedet sich von Fitness-Trackern

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Der Onlinehändler baut zudem 27.000 Arbeitsplätze ab

Amazon gibt im Zuge seiner Sparmaßnahmen das Geschäft mit Fitness-Trackern auf. Die 2020 gestartete Produktlinie mit dem Namen Halo umfasste Armbänder und ein im September vorgestelltes Gerät, das Daten zum Schlaf aufzeichnet. Mit dem Ende des Projekts werden auch Entlassungen verbunden sein, teilte Amazon am Mittwoch mit.

Abbau von 27.000 Arbeitsplätzen

Amazon-Chef Andy Jassy hat seinem Unternehmen einen Sparkurs verordnet - dazu zählt auch der Abbau von rund 27.000 Arbeitsplätzen. Der weltgrößte Onlinehändler hatte mit einem Geschäftsschub in der Pandemie die Belegschaft stark ausgebaut. Inzwischen kühlte aber die Konjunktur ab. In der Gerätesparte gab es bereits Anfang des Jahres Einschnitte.

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Fitness-Tracker-Boom vorbei

Fitness-Tracker, die etwa verbrauchte Kalorien zählen und den Puls messen können, boomten einst, wurden inzwischen aber stark von Computer-Uhren mit mehr Funktionen zurückgedrängt.

Amazon versuchte, in dem schwierigen Geschäft mit ungewöhnlichen Innovationen zu punkten: So sollte das erste Halo Band die Stimmung von Nutzern durch die Analyse ihrer Stimme erkennen. Der Schlaftracker Halo Rise setzte auf kontaktlose Radar-Technik.

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