Spanische Wirtschaft verlor leicht an Fahrt

Spanien
Spanien ist nach Deutschland, Frankreich und Italien die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone.

Die spanische Wirtschaft hat ihr Wachstumstempo leicht gedrosselt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Juli bis September um 0,7 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid auf Basis endgültiger Daten mitteilte. Damit wurde eine frühere Schätzung bestätigt.

Das Bruttoinlandsprodukt stieg somit nicht mehr so stark wie im Frühjahr, als ein Wert von 0,8 Prozent erreicht wurde. Dennoch war das Wachstum im Herbst noch weit stärker als in Deutschland, wo lediglich ein Plus von 0,2 Prozent heraussprang.

Spanien ist nach Deutschland, Frankreich und Italien die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone. Spanien profitierte im Sommer von einem Rekordansturm von Urlaubern. Viele mieden andere Mittelmeerziele wie die Türkei und Nordafrika wegen der instabilen politischen Lage und Angst vor Anschlägen. Dadurch konnte Spanien die Massenarbeitslosigkeit etwas abbauen: Im September sank die Erwerbslosenquote auf 19,3 nach 21,4 Prozent im August.

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