Sorge um heimischen Elektromüll

Trashdesign
Wertvolle Rohstoffe können illegal im Ausland landen, wenn der Müll nicht richtig entsorg wird.

Seit Jahren befinden sich Elektro-Haushaltsgeräte und Unterhaltungs-Elektronik unter den Top-10 im Ranking der beliebtesten Weihnachtsgeschenke. Auch heuer werden wieder rund 7.300 Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte zu Weihnachten verschenkt. Smartphones, Tablets und Spielkonsolen sowie Fernseher und Haushaltsgeräte aller Art stehen weit oben auf den Christkindl-Wunschlisten.

Wertvolle Ressourcen

Doch viele vergessen: Fast jedes neue Elektrogerät ersetzt ein altes. „Die korrekte Entsorgung der alten Geräte ist zur Weihnachtszeit besonders wichtig", sagt Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK). Einerseits müssten die enthaltenen Wertstoffe wiederverwertet und andererseits die Batterien und Akkus fachgerecht entsorg werden. Denn ausgediente Elektrogeräte seien, auch wenn sie nicht mehr verwendet werden, Ressourcenträger und ihre Rohstoffe dürfen keinesfalls im Restmüll zu landen.

Wer sichergehen will, dass ausgediente Elektrogeräte oder Teile davon nicht auf illegalen Deponien im benachbarten Ausland landen, sondern in Österreich fachgerecht entsorgt und recycelt werden, der muss sie bei einer der offiziellen heimischen Sammelstellen abliefern.

Gold und Kupfer

„Jedes Handy, jede Kaffeemaschine, jedes TV-Gerät enthält Rohstoffe, wie zum Beispiel Kupfer, Aluminium oder auch Gold. Wertvolle Ressourcen, die nicht mehr rückgewonnen werden können und somit verloren gehen, wenn die alten Geräte nicht getrennt auf der Sammelstelle abgegeben werden“, sagt Giehser.

Noch funktionierende Altgeräte können auf der Sammelstelle auch zur Wiederverwendung abgegeben werden. Das trägt dazu bei, den illegalen Export von Elektroaltgeräten einzudämmen und wertvolle Ressourcen im Land zu behalten.

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