Signa Sports verliert an der Börse fast 836 Millionen Dollar

IBIZA-U-AUSSCHUSS: BENKO
Schlechter Start für René Benkos Online-Sportartikelhändler. Bei Signa Sports bleibt man aber trotzdem optimistisch.

Signa Sports United NV zählt seit seiner Notierung in der vergangenen Woche zu den schlechtesten Performern an der New Yorker Börse, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg. Der Wert des Online-Händlers, der zum Firmen-Imperium des österreichischen Investors René Benko gehört, hat in dieser Zeit fast 836 Millionen US-Dollar verloren.

Um ein Viertel gesunken

Der Aktienkurs des Unternehmens ist seit dem 14. Dezember um mehr als ein Viertel gesunken, was einem Marktwert von 2,5 Milliarden US-Dollar entspricht. Der Handel startete, nachdem Signa Sports seinen Börsengang durch eine Fusion mit dem Börsenvehikel Yucaipa Acquisition Corp. abgeschlossen hatte.

Selbst mit einem Anstieg von 5,2 Prozent auf 7,43 Dollar pro Aktie am Dienstag bleibt Signa Sports laut Bloomberg die drittschlechteste Aktie an der US-Börse im Berichtszeitraum. Der S&P 500-Index ist seit dem 14. Dezember um 0,3 Prozent gestiegen.

Optimismus

„Wir beurteilen den Börsengang nicht so kurzfristig. Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns unser neuer Status als börsennotiertes Unternehmen mit einer breiten Aktionärsbasis langfristig zugutekommen wird“, sagte ein Signa-Sports-Sprecher.

Signa Sports verkauft unter anderem Produkte für Rad-, Tennis-, Wander- und Mannschaftssportler. Das Unternehmen betreibt E-Commerce-Plattformen wie Fahrrad.de, Bikester, Campz, Addnature, Tennis-Point, Outfitter und Stylefile.

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