Handelsplattform Shöpping.at rechnet 2025 mit kräftigem Umsatzplus
Für den Online-Marktplatz Shöpping.at ist der Advent die stärkste Zeit des Jahres. Rund ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet die Plattform jedes Jahr im vierten Quartal.
Bei dem Unternehmen, das 2017 gegründet wurde und zur Österreichischen Post gehört, rechnet man heuer mit einem Umsatzplus zum Vorjahr.
Während im restlichen Jahr vor allem Produkte rund um Heimwerken, Haus und Garten beliebt seien, liegen seit dem Black Friday Ende November Elektronikartikel und Weihnachtskekse ganz vorne, sagt Shöpping.at-Chefin Margit Waldau dem KURIER. Im Advent steigen vor allem auch die Absatzzahlen für Kinderspielzeug stark an.
Shöpping.at erwartet ein zweistelliges Umsatzplus zum Vorjahr
Für das Gesamtjahr 2025 geht sie von einem zweistelligen Umsatzplus zum Vorjahr aus. „Darauf sind wir besonders stolz, auch weil wir wissen, dass es der Branche gerade nicht so gut geht“, sagt Waldau. Laut Prognose des Handelsverbands wächst der gesamte Einzelhandel heuer nominell um 3,2 Prozent, real um ein Prozent.
Viele Kunden kauften wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten in den vergangenen Monaten sehr preissensibel ein. Aus diesem Grund werden für eCommerce-Plattformen die Zugriffe über Preisvergleichsplattformen immer wichtiger, erklärt Waldau.
Margit Waldau ist die Leiterin von Shöpping.at.
Bei Shöpping.at sei man „preislich sehr gut aufgestellt“ und hätte viele Zugriffe über solche Portale. Seit 2022 dürfen Händler ihre Produkte auf Shöpping.at laut den Plattform-Richtlinien nicht teurer anbieten als in ihrem eigenen Webshop. So sollen die Preise wettbewerbsfähig bleiben.
Shöpping.at verdient Geld durch Provision bei Verkäufen
Für die Händler schmälert das die Marge, weil Shöpping.at bei Verkäufen eine Provision einstreicht. Wie viel die Plattform dadurch umsetzt, teilt Waldau nicht mit. Die Händler, die ihre Produkte über Shöpping.at verkaufen, hätten 2024 aber einen „Gesamtumsatz im zweistelligen Millionenbereich“ gemacht.
Für 2026 kündigt Waldau an, mit Shöpping.at einen positiven Beitrag zum Ergebnis der Post leisten zu wollen. Die Plattform sei schon „seit einiger Zeit operativ positiv“, trotzdem habe das Unternehmen „noch einiges vor sich“.
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