Shell erwartet Kosten von zwei Milliarden Dollar wegen Übergewinnsteuern
Großbritannien und EU-Staaten hatten eine Abgabe in Energiekrise eingeführt.
Der britische Energiekonzern Shell geht von Milliardenkosten wegen der in verschiedenen Ländern eingeführten Übergewinnsteuern aus. Die Auswirkungen der in EU-Staaten und Großbritannien erhobenen Abgabe auf das Konzernergebnis im vierten Quartal "werden voraussichtlich etwa zwei Milliarden Dollar (1,9 Mrd. Euro) betragen", erklärte Shell am Freitag. Detailliertere Angaben würden im Februar folgen.
Die Energiepreise waren im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine weltweit stark angestiegen. Viele Energieunternehmen profitierten davon massiv. Die Regierungen führten daraufhin Sonderabgaben auf zusätzliche Gewinne wegen der Preissteigerungen ein, unter anderem um damit Entlastungspakete für die Bürger zu finanzieren.
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