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Schweighofer Holz holt Umwelt-Experten an Bord
Michael Proschek-Hauptmann soll Streit mit Umweltschützern schlichten helfen.
Der österreichische Holzindustrielle Schweighofer, der in Rumänien wegen des Kaufs von angeblich illegal geschlägertem Holz von Umweltorganisationen heftig kritisiert wird, geht in die Offensive: Das Unternehmen hat Michael Proschek-Hauptmann, seit 2008 Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, abgeworben.

Kontroll-System
Schweighofer versucht nun, nicht nur die Gesprächsbasis mit den Umweltschützern zu verbessern, sondern auch den Weg des Holzes vom Wald zu den Werken transparent zu machen. Dazu werden bis Ende des ersten Quartals 2017 alle Liefer-Lkw mit GPS-Tracking ausgestattet. Damit soll die Herkunft des Holzes exakt kontrolliert werden können. Der WWF bleibt skeptisch, zumal er Belege über angeblich manipulierte GPS-Daten hat.