Schwächeres Wachstum bei Zalando im ersten Quartal

Der Online-Modehändler Zalando wuchs im ersten Quartal 2020 langsamer als erwartet.
Geringeres Umsatzwachstum als erwartet. Der Online-Modehändler will nun bei den Marketingkosten sparen.

Die Coronavirus-Pandemie setzt Europas größtem Online-Modehändler Zalando zu. Im ersten Quartal sei der Umsatz maximal um 11,6 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro geklettert, teilte das Berliner Unternehmen bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen am Donnerstag mit. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch zu einem Plus von rund 15 Prozent gereicht.

Einsparungen angekündigt

Beim bereinigten Betriebsergebnis (Ebit) rutschte Zalando in die roten Zahlen und geht von einem Minus zwischen 90 und 110 Mio. Euro aus. Darin enthalten sind Sonderabschreibungen in Höhe von 40 Mio. Euro auf den Warenbestand.

In Folge des schwächeren Wachstums will Zalando nun im laufenden Jahr sparen. Marketing und allgemeine Kosten sollen um 250 Mio. Euro reduziert werden und Investitionen um 100 Mio. Euro. Zugleich gab sich Finanzchef David Schröder zuversichtlich: "Die ersten Wochen im April lassen uns optimistisch auf das zweite Quartal blicken."

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