Schlumberger-Chef: "Umsätze 50 Prozent unter dem Vorjahr"

Benedikt Zacherl, Mitglied der Schlumberger-Geschäftsführung
Wiener Sektkellerei traf die Corona-Krise brutal. Geschäftsführer Benedikt Zacherl rechnet nicht so rasch mit einer Besserung.

Benedikt Zacherl ist seit 2008 in verschiedenen Funktionen in der Wein- und Sektkellerei Schlumberger beschäftigt. Anfang des Jahres ist der 45-Jährige in die Geschäftsführung aufgerückt. Dann kam das Coronavirus, der Sektumsatz brach ein, 80 Prozent der Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit geschickt.

KURIER: Keine Hochzeiten, keine Abendempfänge, geschlossene Bars und Nachtlokale. Wo soll jetzt noch Sekt verkauft werden?

Benedikt Zacherl: Unsere Umsätze lagen zuletzt 50 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Nicht nur deshalb, weil die Gastronomie über Wochen geschlossen war. Im Handel haben Konsumenten auch nicht primär an den Sektkauf gedacht. Zudem kam der Tourismus zum Erliegen. Das haben wir im Duty-Free-Geschäft gespürt, auf Flughäfen oder auf Schiffen.

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