Sammelklage gegen Bauträger: Wie Immobilien-Anleger in die Irre geführt wurden

Sammelklage gegen Bauträger: Wie Immobilien-Anleger in die Irre geführt wurden
In der mehrjährigen Niedrigzinsphase haben private Anleger oft in angeblich sichere Immobilien investiert. In vielen Fällen wurden sie dabei schlecht beraten.

Es sollte eine lukrative Veranlagung in Zeiten niedriger Zinsen werden. Ein Vermögensberater machte das Ehepaar E. (Name gändert) auf ein Investment in eine Immobilienfirma aus Wien aufmerksam. Es sollte sich an zwei Liegenschaften beteiligen.

Nach der Beratung investierte das Ehepaar 2018/2019 insgesamt 300.000 Euro angeblich in Liegenschaften der Immobilienfirma. Denn der Berater hatte das Investment insofern schmackhaft gemacht, indem er vorgab, dass seine Klienten „quasi Miteigentümer an einem Zinshaus werden und ihr Investment immer durch die Immobilie abgesichert sei“. Über eine Laufzeit von fünf Jahren sollte das Ehepaar jährlich fünf Prozent Rendite erhalten.

Kommentare